Die Naturschutzgebiete Begawiesen und Ilsetal

  • Routenlänge: 14,8 km
  • Steigungen: mäßig bis stark
  • Dauer: ca. 50 Minuten | bis 15 km/h

Diese Route führt Sie durch die Naturschutzgebiete im Westen von Lemgo. Im Stadtgebiet gibt es sieben Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von rund 979 ha. Auf dem zweiten Teil der Route werden die beiden Naturschutzgebiete „Mittellauf der Bega“ und „Ilse“ erkundet: die Talaue der Bega mit dem ausgeprägten Niedermoorgebiet Rahrebruch und die Ilse als Wiesenbach mit umsäumenden Gehölzbeständen, der Fledermäusen, Schmetterlingen und Libellen ein Zuhause bietet.

  • Detaillierte Routenbeschreibung

    • Startpunkt der Route ist der Lemgoer Bahnhof, in den im Juli 1896 der erste Reisezug fuhr. Seit 1980 war Lemgo der östliche Endpunkt der Strecke Lage – Hameln bis dann im Jahr 2007 der Haltepunkt Lemgo-Lüttfeld dazukam.
    • Vom Bahnhof aus fährt man Richtung Westen immer entlang der „Lageschen Straße“ bis zum ehemaligen Bahnübergang, um von dort quer durch die Feldmark über den „Ziegelweg“ direkt in das Naturschutzgebiet „Mittellauf der Bega“ zu gelangen. Das ca. 113 ha große Gebiet umschließt die Begatal-Aue von Lemgo bis zur Mündung des Oetternbaches südwestlich von Lieme.
    • Die Route führt weiter Richtung Hörstmar über „Mühlenweg“ und „Alter Postweg“ bis zur „Uferstraße“. Eine Möglichkeit zur Rast bieten etwa die Gaststätte „Am Bahnhof“.Westlich der Straße „Büllinghausen“ erstreckt sich das ca. 10 ha große Niedermoorgebiet Rahrebruch, das aus einem Mosaik naturnaher Feuchtbiotope besteht. Auf der linken Seite kann man die malerische Büllinghauser Mühle aus dem 19. Jahrhundert bewundern. In Lieme ankommend orientiert man sich rechts in den „Sepkamp“ und sofort wieder links, um am Ende der Bebauung auf den Radweg an der „Bielefelder Straße“ zu gelangen.Östlich der Straße liegt der Beginn des 142 ha großen Naturschutzgebietes „Ilse“, das sich bis Kirchheide erstreckt.
    • Linker Hand führt der Radweg ein kurzes Stück weiter entlang der „Herforder Straße“. Nach Querung der stark befahrenen Landesstraße geht der Weg weiter durch die Felder Richtung Leese. Die Ilse fließt leicht schlängelnd immer neben der Route und ist hier umsäumt von Schwarzerlen, Silberweiden und Eschen. Östlich von Leese grenzen großflächig vernässte Bereiche aus Röhricht und Großseggenrieden an den naturnahen Bachlauf. Das Gebiet ist ein wertvoller Bereich für Fledermäuse, Reptilien, Schmetterlinge, Amphibien, Libellen und viele weitere Wasserinsekten.
    • Am „Raumüllerweg“ passiert man zunächst ein Naturdenkmal (landschaftsprägende Baumgruppe aus Sommerlinden), bevor man den „Entruper Weg“ erreicht. Die 600 Jahre alte Steinmühle mit ihren Wehr- und Stauanlagen liegt auf der anderen Straßenseite am „Steinmüllerweg“ etwas weiter nördlich.
    • Über den „Entruper Weg“ (Richtung Süden), den „Johannistor- wall“ und die „Engelbert-Kämpfer-Straße“ geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt der Route. Dort lässt sich das Rad einmal abstellen, um zu Fuß die historische Innenstadt zu erkunden. Im historischen Stadtkern sind mehr als 250 Baudenkmäler und eine Vielzahl erhaltenswerter Gebäude zu entdecken. Der historische Stadtkern der über 800 Jahre alten Hansestadt konnte bis heute seinen Gesamtcharakter erhalten.

Gaststätte Am Bahnhof

top:88%;left:30%;

Kirchweg 45
05261 / 7449
Mi. Ruhetag

top:52.5%;left:71%;

Start / Ziel

Bahnhof Lemgo

NSG Mittellauf der Bega

top:70%;left:29%;

Büllinghauser Wassermühle

top:71.5%;left:21.5%;

NSG Ilse

top:25%;left:34%;

Naturdenkmal Linden

top:14.3%;left:50%;

Steinmühle

top:6%;left:72%;

historische Innenstadt

top:50%;left:79.5%;